Praxis-Depesche 21/2007

Pay-for-Performance - ein Flop

Pay-for-Performance (finanzielle Anreize) wurde als Maßnahme zur Verbesserung der Versorgungsqualität geschaffen. In einem Pilotprojekt der Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) untersuchte man kürzlich, ob Pay-for-Performance mit besserer Versorgung und besseren klinischen Ergebnissen an den teilnehmenden Krankenhäusern oder mit unbeabsichtigten Folgen für Patienten mit Myokardinfarkt verbunden ist (54 Krankenhäuser mit CMS-Programm und 446 Kontrolleinrichtungen). Ermittelt wurden die Unterschiede im Einsatz der in ACC/AHA-Richtlinien empfohlenen Therapien und in der Sterberate während des stationären Aufenthaltes. Es zeigte sich, dass das Pay-for-Performance-Programm die Versorgungsqualität oder die klinischen Ergebnisse bei akutem Myokardinfarkt nicht signifikant verbesserte. Es wirkte sich aber auch nicht negativ auf Versorgungsprozesse aus, die mit keinem finanziellen Anreiz verbunden waren. (EH)

Pay-for-Performance (finanzielle Anreize) wurde als Maßnahme zur Verbesserung der Versorgungsqualität geschaffen. In einem Pilotprojekt der Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) untersuchte man kürzlich, ob Pay-for-Performance mit besserer Versorgung und besseren klinischen Ergebnissen an den teilnehmenden Krankenhäusern oder mit unbeabsichtigten Folgen für Patienten mit Myokardinfarkt verbunden ist (54 Krankenhäuser mit CMS-Programm und 446 Kontrolleinrichtungen). Ermittelt wurden die Unterschiede im Einsatz der in ACC/AHA-Richtlinien empfohlenen Therapien und in der Sterberate während des stationären Aufenthaltes. Es zeigte sich, dass das Pay-for-Performance-Programm die Versorgungsqualität oder die klinischen Ergebnisse bei akutem Myokardinfarkt nicht signifikant verbesserte. Es wirkte sich aber auch nicht negativ auf Versorgungsprozesse aus, die mit keinem finanziellen Anreiz verbunden waren. (EH)

Quelle: glickman, SW: Pay for performance, quality of care, and outcomes in acute myocardial infarction, Zeitschrift: JAMA : THE JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION, Ausgabe 297 (2007), Seiten: 2373-2379

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