Sexualpraktiken

Praxis-Depesche 8/2008

"Penisknoten" verwirren den Radiologen

Die Praktiken zur Luststeigerung sind vielfältig. Eine solche Methode, die vor allem in Asien praktiziert wird, ist das Einbringen von Fremdkörpern unter die Haut des Penisschafts. In Tel-Aviv sorgte kürzlich ein solcher Fall zunächst für diagnostische Verwirrung.
Praxisfazit
?! Differenzialdiagnostisch kommen verschiedene infektiöse oder entzündliche Erkrankungen infrage, wie Syphilis, Tuberkulose, Penisinduration oder Sarkoidose. In der Regel wird aber die Konsis­tenz der Knoten auf ein artifizielles Geschehen hinweisen.

Ein 34-jähriger russischer Einwanderer wurde in der Notaufnahme wegen akuter Bauchschmerzen nach einem Trauma einer Abdomen-Computertomographie unterzogen. Die Notaufnahme zeigte als Nebenbefund drei hyperdense subkutane Knoten im Penis; sie waren oval geformt, 8 bis 9 mm breit und 11 bis 13 mm lang.

Bei der körperlichen Untersuchung fand man drei harte, bewegliche Objekte subkutan entlang des Penisschafts. Der Patient gab an, er habe die Glasperlen einige Jahre zuvor selbst unter die Penishaut eingebracht.

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