Wie die Ergebnisse der ADVANCE-Studie zeigen, reduziert eine Therapie mit der Fixkombination aus Perindopril und Indapamid das Mortalitätsrisiko sowie das Risiko für
Herz- und Nierenerkrankungen.
In die bislang umfangreichste Studie zur Behandlung von Typ-2-Diabetikern wurden weltweit 11 140 solche Patienten mit mindestens einem zusätzlichen kardiovaskulären Risikofaktor aufgenommen. Sie waren zum großen Teil mit Antihypertensiva, Antidiabetika, Lipidsenkern und Thrombozytenaggregationshemmern vorbehandelt. Die Hälfte bekam die fixe Kombination aus Perindopril (4 mg) und Indapamid (1,25 mg), die andere Plazebo. Die bisher verabreichten Medikamente durften bis auf Thiaziddiuretika und ACE-Hemmer (letztere wurden bei Bedarf durch Perindopril ersetzt) weiter eingenommen werden.
Am Ende der Beobachtungszeit (im Schnitt 4,3 Jahre) lag der Blutdruck unter Verum im Mittel um 5,6/2,2 mmHg niedriger als unter Plazebo. Der primäre Endpunkt – die Summe schwerer makro- und mikrovaskulärer Ereignisse – ging unter der Fixkombination im Vergleich zu Plazebo um 9% zurück. Durch die Einnahme der fixen Kombination wurde die Gesamtmortalität um 14% und die kardiovaskuläre Mortalität um 18% gesenkt.
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