Zur ununterbrochenen Aufzeichnung von Asthmasymptomen, der Umweltfaktoren sowie zum Monitoren der Beibehaltung eines Asthmavorsorgeplans wurde ein „kHealth asthma kit“ entwickelt. Dieser Kit bestand aus einem Android App-basierendem Fragebogen zu Asthmasymptomen und Medikamenteneinnahme, einer Fitbit (Gesundheits- & Fitness-Smartwatch) sowie einem Peak Flow (Handgerät zur Messung der maximalen Ausatmungsgeschwindigkeit). Mögliche Umweltfaktoren wurden webbasierend von EPA AIRNow, Weather Underground, und pollen.com anhand der Postadressen der Patienten aufgezeichnet.
83 Patienten im Alter zwischen fünf und 17 Jahren komplettierten die Studie vorschriftsmäßig. Bei den Patienten (19 %), die über den Frühling hin an der Studie teilnahmen, zeigten sich bei 63 % Pollen, bei 19 % Feinstaub (PM2,5; Schwebstaubteilchen mit einem Durchmesser kleiner als 2,5 μm) und bei 5 % Pollen und Feinstaub als hauptsächliche Asthmatrigger. Hingegen bei den Patienten (17 %), die im Herbst die Studie durchführten, waren bei 29 % Pollen, bei 21 % Feinstaub und bei 14 % Pollen und Feinstaub die hauptsächlichen Auslöser des Asthma. Im Winter war vorwiegend Feinstaub der Grund für Asthma bei den 19 von 23 im Winter rekrutierten Probanden. Unter den 29 % der Probanden, die über zwei Jahreszeiten hinweg beobachtet wurden, waren Feinstaub und die Kombination aus Pollen und Feinstaub bei jeweils 13 % der Patienten die Hauptursache für Asthmasymptome.
Anhand der Analyse einzelner Patientendaten, die mithilfe des kHealth asthma kit aquiriert worden waren, konnten für einzelne Patienten mit schwerem und moderatem Asthma persönliche Asthmavorsorgepläne aufgestellt werden basierend auf den ermittelten Triggern. GH