Therapie

Praxis-Depesche

Prostatakarzinom: Langwirkende Depots bieten Vorteil in der Pandemie

Eine SARS-CoV-2-Infektion kann sich vielfältig auf urologische Organe auswirken, und umgekehrt kann eine aktive Prostatakrebserkrankung einen schweren COVID-19-Verlauf begünstigen. Einschränkungen bei der Wahrnehmung regelmäßiger Praxistermine haben die Situation der Patienten zusätzlich verschlechtert. Daher ist eine zuverlässige Testosteronkontrolle im Rahmen der Androgendeprivationstherapie (ADT) durch langanhaltend wirksame Depotpräparate sehr wichtig. Die etablierte ADT mit Leuprorelinacetat (Eligard®) ermöglicht dank seiner innovativen Gel-Depotformulierung konstant tiefe Testosteronwerte, auch bei mehrtägiger Überschreitung eines Dosierintervalls, und kann so unter Pandemiebedingungen einen therapeutischen Vorteil bieten. Die ADT mit Leuprorelinacetat ermöglicht eine langanhaltende und zuverlässige Absenkung des Testosteronspiegels unter 20 ng/dl und ein schnelles Erreichen dieses Zielwertes innerhalb von fünf Wochen bei einem Großteil der Patienten. 99 % der Patienten erreichen einen Testosteron-Nadir ≤ 20 ng/dl und 91 % einen Nadir ≤ 5 ng/dl. Zudem verringern sich die Werte für das prostataspezifische Antigen (PSA) um durchschnittlich 96 %.

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