Praxis-Depesche 5/2008

Psoriasis - Belastung für Haut und Seele

Lange hielt man die Schuppenflechte für eine Störung, die primär die epidermalen Keratinozyten betrifft. Mittlerweile weiß man, dass es sich dabei um eine der häufigsten immunologischen Leiden handelt. Diese und andere Aspekte behandelt eine britische Übersicht.

Die Psoriasis kann in jedem Alter auftreten, im Schnitt um das 33. Lebensjahr. 75% der Fälle beginnen vor dem 46. Jahr, bei Frauen etwas früher als bei Männern. Einige Studien kamen zu dem Schluss, dass es zwei Altersgipfel für den Ausbruch der Krankheit gibt, zwischen 16 und 22 sowie zwischen 57 und 60 Jahren.

Klinisches Bild

Die häufigste Form (90% der Fälle) ist die Psoriasis vulgaris mit ihren schuppenden Plaques, die scharf von der normalen Haut abgegrenzt sind. Sie sind meist rot bis lachsrosa, von weißen bis silbrigen Schuppen bedeckt und symmetrisch auf Ellbogen und Knien, Kopfhaut, Lumbosakralbereich und Nagelgegend verteilt. Eine aktive entzündliche Psoriasis ist durch das Koebner-Phänomen gekennzeichnet (neue Ausschläge auf Verletzungs- und Druckstellen).

Spezifische Varianten sind die inverse Psoriasis im Bereich der Flexoren, die Sebopsoriasis mit fettigen Schuppen an den Augenbrauen, der Nasolabialfalte, hinter den Ohren und über dem Sternum. Bei Kindern und Jugendlichen kann sich nach einer Infektion eine Psoriasis guttata entwickeln, die sich nach drei bis vier Monaten von selbst zurückbildet.

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