Praxis-Depesche 3/2002

PTCA auch bei Herzschrittmacher?

Insgesamt 1954 Herzinfarkt-Patienten über 65 Jahre mit Herzschrittmacher wurden in eine US-Studie eingeschlossen. Eine Reperfusionstherapie wurde bei 171 (8,8%) der Patienten innerhalb von zwölf Stunden nach Aufnahme durchgeführt. Davon wurden 70 Patienten mit PTCA und 101 Patienten mit einer thrombolytischen Therapie behandelt. Eine Reperfusionstherapie war insgesamt mit keinem Überlebensvorteil innerhalb von 30 Tagen bzw. in der Langzeitbeobachtung verbunden. Allerdings waren die Ergebnisse zwischen den beiden Therapievarianten unterschiedlich: Während die thrombolytische Therapie keinen Überlebensvorteil brachte, hatten Patienten nach PTCA eine verringerte Langzeit-Mortalität (ihr relatives Risiko betrug nur 0,60).

Insgesamt 1954 Herzinfarkt-Patienten über 65 Jahre mit Herzschrittmacher wurden in eine US-Studie eingeschlossen. Eine Reperfusionstherapie wurde bei 171 (8,8%) der Patienten innerhalb von zwölf Stunden nach Aufnahme durchgeführt. Davon wurden 70 Patienten mit PTCA und 101 Patienten mit einer thrombolytischen Therapie behandelt. Eine Reperfusionstherapie war insgesamt mit keinem Überlebensvorteil innerhalb von 30 Tagen bzw. in der Langzeitbeobachtung verbunden. Allerdings waren die Ergebnisse zwischen den beiden Therapievarianten unterschiedlich: Während die thrombolytische Therapie keinen Überlebensvorteil brachte, hatten Patienten nach PTCA eine verringerte Langzeit-Mortalität (ihr relatives Risiko betrug nur 0,60).

Quelle: Rathore, SS: The role of reperfusion therapy in paced patients with acute myocardial infarction, Zeitschrift: AMERICAN HEART JOURNAL, Ausgabe 142 (2001), Seiten: 16-19

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