336 Patienten mit M. Basedow und Radiojodtherapie wurden eingeschlossen. 130 Patienten mussten wegen eines Rezidivs der Hyperthyreose eine zweite Runde 131I erhalten. Insgesamt gab es unter den Patienten 65,5 % Raucher.
In der Gruppe der Raucher kam es nach der Radiojodtherapie seltener zu ophthalmologischen Symptomen, wenn die Patienten zuvor präventiv orales Prednisolon erhalten hatten. Zudem benötigten Raucher häufiger eine zweite 131I-Behandlung. Es scheint demnach so zu sein, dass Rauchen die Effektivität einer 131I-Radiojodtherapie reduziert. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass eine Kortikosteroid-Prophylaxe gegen Ophthalmopathie und Rezidive effektiv sein kann. Man kann wohl auf eine Steroid-Prophylaxe verzichten, wenn es keine leichte Orbitopathie gibt oder wenn Patienten keine weiteren Risikofaktoren aufweisen. CB