Praxis-Depesche 16/2000

Rauchen fördert Niereninsuffizienz

Die Beziehungen zwischen Rauchen und Nierenschäden untersuchte man an 295 Patienten mit bioptisch nachgewiesenen glomerulären Nephropathien und 242 Patienten mit anderen Krankheiten. Bei den Männern war der Anteil an Rauchern unter den Nephropathie-Fällen und den Kontrollen etwa gleich (60 vs. 65%), bei den Probanden mit Niereninsuffizienz aber deutlich höher als bei denen ohne (75 vs. 55%). Am ausgeprägtesten korrelierten Rauchen und Niereninsuffizienz bei Männern über 40 mit Hochdruck. Bei Frauen war überhaupt kein Zusammenhang zwischen Rauchen und Niereninsuffizienz zu beobachten. Vor allem in Risikogruppen scheint Rauchen die Schwere einer glomerulären Nephropathie negativ zu beeinflussen. (EH)

Die Beziehungen zwischen Rauchen und Nierenschäden untersuchte man an 295 Patienten mit bioptisch nachgewiesenen glomerulären Nephropathien und 242 Patienten mit anderen Krankheiten. Bei den Männern war der Anteil an Rauchern unter den Nephropathie-Fällen und den Kontrollen etwa gleich (60 vs. 65%), bei den Probanden mit Niereninsuffizienz aber deutlich höher als bei denen ohne (75 vs. 55%). Am ausgeprägtesten korrelierten Rauchen und Niereninsuffizienz bei Männern über 40 mit Hochdruck. Bei Frauen war überhaupt kein Zusammenhang zwischen Rauchen und Niereninsuffizienz zu beobachten. Vor allem in Risikogruppen scheint Rauchen die Schwere einer glomerulären Nephropathie negativ zu beeinflussen. (EH)

Quelle: Stengel, B: Age, blood pressure and smoking effects on chronic renal failure in primary glomerular nephropathies, Zeitschrift: KIDNEY INTERNATIONAL, Ausgabe 57 (2000), Seiten: 2519-2526

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