Praxis-Depesche 19/2007

Regelmäßige Blutzucker-Kontrollen und strenge Einstellung sind nötig

Typ-1-Diabetikerinnen planen optimalerweise ihre Schwangerschaft mit bestmöglicher Einstellung des Stoffwechsels. Bei engmaschigen Kontrollen kann die Herausforderung einer Diabetes-Schwangerschaft gemeistert werden.

Besonders zu Beginn der Schwangerschaft kann morgendliche Übelkeit den Tagesrhythmus und damit auch die Insulingabe verändern. Mit BZ-Zielwerten zwischen 63 und 100 mg/dl vor und 72 bis 117 mg/dl 2 h nach den Mahlzeiten wird idealerweise ein HbA1c unter 6,1% angepeilt.

Aufgrund der physiologisch zunehmenden Insulinresistenz muss ab Woche 18 bis 28 die Dosierung angepasst werden. Dabei steigt das Risiko von Hypoglyk­ämie, worüber die Schwangere selbst und auch ihre Umgebung informiert sein sollten. Im Zuge der strengeren Blutzuckereinstellung kann sich eine bestehende Retinopathie verschlechtern.

Da bei Diabetes das Missbildungsrisiko deutlich höher ist, wird neben regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen eine spezifische Untersuchung auf Anomalien im zweiten Trimenon empfohlen.

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