Kardiologie, Mannheim, April 2007

Praxis-Depesche 10/2007

Resorbierbarer Stent - Koronarkalk im CT als Risiko - Stammzellen verbessern Pumpfunktion

Die kardiovaskuläre Bildgebung war der Schwerpunkt der diesjährigen Tagung. Die Herausforderung in den kommenden Jahren wird es sein, für diese Verfahren evidenzbasierte Indikationen zu definieren, so der Tagungspräsident Prof. Werner Daniel, Erlangen.
Praxisfazit
1. Medikamenten-Stents sind nicht für alle empfehlenswert

Wem nützt der DES?

Ob Medikamenten-freisetzende Stents (DES, drug eluting stent) die Erfolgsgeschichte der intrakoronaren Gefäßstützen fortschreiben können, ist bis heute unklar. Das grundsätzliche Dilemma ist, dass die freigesetzten Substanzen zwar Intimahyperplasie hemmen, gleichzeitig wird aber auch die gewünschte Einheilung (Endothelialisierung) verzögern, was die Gefahr einer Stentthrombose erhöht.

Mittlerweile liegen für die beiden am häufigsten verwendeten DES (Cypher- und Taxus-Stent) Langzeitergebnisse vor. Es zeigt sich, dass die TVR (target vessel revascularisation) bei beiden DES signifikant geringer ist als in der Vergleichsgruppe der unbeschichteten Stents (BMS): 12 bis 17% vs. 25 bis 28%. Alle diesen Studien hatten aber keine ausreichende Patientenzahl, um Unterschiede bei unerwünschten Ereignissen wie Tod oder Myokardinfarkt sicher zu erkennen. Wegen fehlender harter klinischer Endpunkte ergeben sich folgende Empfehlungen zum Einsatz der DES:

1. stabile KHK mit symptomatischer de novo Koronarstenose in einem kleinen und/ oder langen Gefäß (Durchmesser < 3,0 mm, Länge > 15 mm)

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x