Osteoporose

Praxis-Depesche 12/2011

Risiko Gebrechlichkeit – Konsequenzen ziehen

Die Bedeutung der Gebrechlichkeit (Frailty) für osteoporotische Frakturen wird unterschätzt. Bei diesen Patienten lohnt sich aber eine Osteoporose-Therapie ganz besonders, weil mit wenig Aufwand viele Frakturen vermieden werden können.

Gebrechlichkeit ist definiert durch die Kriterien abnorme Gewichtsabnahme, subjektives Erschöpftsein, schwache Muskulatur, Gang- und Standunsicherheit sowie geringe physische Aktivität. Treffen drei Punkte zu, ist Frailty gegeben; bei zwei Punkten spricht man vom Prefrailty-Syndrom. Die Relevanz dieser Konstellationen betont Prof. Cornel C. Sieber, Nürnberg-Erlangen, ist doch die Mortalität der Betroffenen drastisch erhöht, wenn Gebrechlichkeit vorliegt.

Ob die Senioren davon betroffen sind, lässt sich gut mit einem Fragebogen (www.mna-elderly.com/) evaluieren. Besonders unheilvoll ist die Trias aus Frailty, Sarkopenie und Osteoporose. Diese Menschen sind auch besonders sturzgefährdet.

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