Impfprophylaxe ist möglich

Praxis-Depesche 21/2007

Rotavirus-Gastroenteritis - schwere Erkrankung bei Kindern in Europa

Rotaviren sind die häufigste Ursache akuter Gastroenteritiden bei Säuglingen und Kleinkindern. Was diese Erkrankung für den klinischen Alltag bedeutet, zeigt die prospektive Beobachtungsstudie REVEAL.

Während der Rotavirus-Saison 2004 / 2005 – die Erkrankung tritt gehäuft in den kalten Monaten von ca. November bis März auf – wurden europaweit Daten von betroffenen Kindern unter fünf Jahren aus Kinderarztpraxen, Notaufnahmen und stationären Behandlungen gesammelt. 10,4% der Kinder in Deutschland, die eine Rotavirus-positive Gastroenteritis hatten, wurden stationär behandelt. Im Vergleich dazu muss­ten nur 2,1% der Kinder mit Gas­troen­teritiden anderer Ursache ins Krankenhaus. In Schweden lagen diese Werte mit 36 versus 24% noch deutlich höher. Das relative Risiko der Krankenhausbehandlung war bei einer Rotavirus-Infek­tion signifikant höher, auch in Deutschland. Die Rotavirus-positiven Kinder litten dabei häufiger unter Lethargie, Fieber, Erbrechen und Dehydratation. Europaweit war die Rotavirus-Infektion die Hauptursache für stationäre Behandlung in der Klinik.

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