Karzinoid

Praxis-Depesche 5/2007

Schlecht zu diagnostizieren, eher gute Prognose

Karzinoide, auch neuroendokrine Tumoren genannt, sind seltene, langsam wachsende Neoplasmen des neuroendokrinen Systems und relativ benigne.

Die Prävalenz der Karzinoide wird in den USA auf ein bis zwei Fälle pro 100 000 Personen geschätzt. Sie hat in den letzten 30 Jahren zugenommen. Überwiegend entwickeln sie sich aus neuroendokrinen Zellen von Gastrointestinaltrakt oder Lungen. Oft werden sie zufällig bei Appendektomien, Darm- oder gynäkologischen Operationen entdeckt. Wie bei vielen anderen Tumoren treten in frühen Stadien keine oder nur unspezifische Symptome auf.

In weniger als 10% der Fälle kommt es zu einem Karzinoid-Syndrom mit Flush, Diar­rhö, Bronchospasmen und Rechtsherzerkrankung, meist bei Lokalisation in Dünndarm, Appendix oder Dickdarm.

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