Schlechte Prognose nach Rezidiv
Die Überlebensprognose bei Rezidiven einer akuten myeloischen Leukämie (AML) ist schlecht. Amerikanische Onkologen suchten nach prognostischen Faktoren für AML-Rezidive und für das Überleben nach AML-Rezidiven.
Die Mediziner beobachteten 1991 Kinder mit erstmaliger AML. Von 160 Kindern mit kompletter klinischer Remission (84%) erlitten 60 ein Rezidiv. Die Fünfjahres-ereignisfreie Überlebensrate (EFS) betrug bei Kindern mit kompletter klinischer Remission 41,8%. Negative prognostische Risikofaktoren waren eine Leukozytenzahl von mindestens 50 x 109/l zum Zeitpunkt der Dianose, Vorliegen eines FAB-M7-Subtyps und Alter über zehn Jahre. Dagegen ergab sich eine bessere Prognose bei Vorliegen eines günstigen Karyotyps [t(9;11) bzw. inv(16)].
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