Rotavirus-Gastroenteritiden

Praxis-Depesche 21/2006

Schluckimpfung schützt Säuglinge effektiv

Zu schweren Gastroenteritiden durch Rotavirus-Infektionen kommt es vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern im Alter zwischen drei und 24 Monaten. Verhindern lässt sich die Übertragung der hochinfektiösen Erreger praktisch nicht.

„Trotz guter Hygienestandards kommt es auch hierzulande regelmäßig zu Epidemien“, erläuterte Prof. Klaus-Peter Zimmer, Gießen. „Nur durch die Impfung haben wir die einmalige Chance, die Erkrankung in den Griff zu bekommen.“

Ein neuer pentavalenter Rotavirus-Schluckimpfstoff ist für Säuglinge ab sechs Wochen zugelassen. Die präventive Wirkung umfasst die fünf Serotypen G1, G2, G3, G4 und G9, die europaweit für mehr als 90% der durch Rotaviren ausgelösten Erkrankungen verantwortlich sind. In der Rotavirus Efficacy and Safety Study (REST) senkte die Impfung die Häufigkeit schwerer Rotavirus-Gastroenteritiden durch die Serotypen G1 bis G4 um 98%, die Zahl der Krankenhauseinweisungen um 96%.

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