Nichtalkoholische Fettleber

Praxis-Depesche 9/2011

Schwierige Diagnose, we­nige Therapieoptionen

Das Spektrum der nichtalkoholischen Fettleber-Krankheit (NAFLD) reicht von der harmlosen Fettleber (Steatose), über Verfettung mit Entzündung (nicht-alkoholische Steatohepatitis, NASH) bis zur nicht durch Alkohol ausgelösten Zirrhose.

Die NAFLD kann man als die hepatische Manifestation des metabolischen Syndroms ansehen. Sie kommt einer großen Studie zufolge bei Adipositas in 94% der Fälle vor, bei Übergewicht in 67% und bei Normalgewicht in 25%. Bei Diabetikern sind es 40 bis 70%.

Ein großer Teil der Fälle bleibt allerdings unerkannt. Es ist schwierig, im Einzelfall das Progressionsrisiko abzuschätzen. Einer der Fallstricke besteht darin, dass die Transaminasen bei der harmlosen Steatose oft höher sind als bei einer Steatohepatitis. Auch der Fettgehalt der Leber kann irreführen; er verringert sich, wenn sich eine Zirrhose entwickelt. Um klar zu sehen, braucht man eine Leberbiopsie, aber das ist nichts für die Routine. Nichtinvasive Screening-Tests sind noch nicht verfügbar.

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