Wie Dr. Harald Mitfessel, Remscheid, auf einem Symposium von Berlin-Chemie im Rahmen des diesjährigen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) betonte, weisen 45,1 % aller Asthmatiker ein unkontrolliertes Asthma auf, und die Therapieadhärenz der Patienten ist nach wie vor schlecht. Ein kritischer Faktor ist neben der Wahl der Medikation das Inhalationssystem, das idealerweise den Wirkstoff lungengängig in den unteren Atemtrakt bringen und einfach zu bedienen sein sollte.
Wie groß der Effekt einer nach diesen Faktoren ausgerichteten Therapie sein kann, macht die Salford Lung Study deutlich. Darin erhielten 4.233 erwachsene Patienten mit symptomatischem Asthma, die bereits auf ICS oder ICS/LABA (ausgenommen FF/ VI) eingestellt waren, ihre gewohnte Therapie in optimierter Form oder sie wurden auf die FF/VI-Fixkombination zur einmal täglichen Gabe umgestellt. Innerhalb von 24 Wochen war der Anteil der Patienten mit einem Therapieansprechen unter FF/ VI signifikant höher als unter der optimierten Standardtherapie (70 vs. 56 %). Zudem war unter FF/VI die Aktivität der Patienten weniger stark durch das Asthma eingeschränkt, und auch Einschränkungen bei der Arbeit konnten reduziert werden. OH