Praxis-Depesche 11/2008

Spontan produziertes Sputum richtig nutzen

Die Beurteilung der Atemwegs-Entzündung für die Diagnose von Asthma oder COPD wird nicht oft vorgenommen. Nur indirekt funktioniert die NO-Messung. Den Wert der Sputumzytologie untersuchten deutsche Internisten.

Von Pneumologen waren 481 Patienten gebeten worden, ihr morgendliches Sputum direkt zum Zytologen zu schicken. In 45% wurde die Diagnose Asthma oder Hyperreaktivität der Atemwege gestellt. Fand sich Eosinophilie, lag dieser Anteil bei 73% der Patienten. Bei Neutrophilie stieg der Anteil der COPD-Diagnosen von 40 auf 66%.

In einem prospektiven Studienteil wurde der Einfluss der qualitativen Sputumzytologie (bei ca. 75% der Proben möglich) auf die Diagnose untersucht. Zu deren Bestätigung kam es in 48 von 75 Fällen; 15-mal wurde die Diagnose geändert.

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