NATUR+PHARMAZIE 8-9/2014

Sportverletzungen in der Selbstmedikation

Stumpfe Traumen wie Verstauchungen, Prellungen oder Zerrungen, kommen beim Sport häufig vor – entsprechend häufig fragen Kunden in der Apotheke um Rat.

Voraussetzung für eine rasche Heilung ist die sachgerechte Versorgung eines stumpfen Traumas entsprechend der PECH-Regel: Dies bedeutet die sofortige Unterbrechung der sportlichen Tätigkeit nach einer Verletzung (Pause), es folgt die Kühlung des verletzen Areals (Eis) sowie ein Compressionsverband. Dies verlangsamt die Ausbreitung von Blutungen und reduziert das Ausmaß der Schwellung. Schließlich hemmt das Hochlagern den Flüssigkeitseintrom in den verletzten Bereich und unterstützt die Wirkung des Kompressionsverbandes. Bei starken Schmerzen, zunehmender Schwellung und/oder bei Bewegungseinschränken sollten Sie dem Kunden zum Arztbesuch raten. In der medikamentösen Empfehlung stehen meist analgetisch und antinflammatorisch wirksame Topika im Vordergrund. Zusätzlich können Phytopharmaka, Homöopathika oder Enzympräparate einen zügigen Heilungsverlauf fördern. Davon können neben verletzten Hobby- auch Leistungssportler profitieren.

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