„Der Leidensdruck von Psoriasis-Patienten mit Kopfhaut-, Nagel- oder palmoplantarer Beteiligung ist besonders hoch, da diese Körperstellen oft gut sichtbar und belastungsexponiert sind“, betonte Dr. Christian Mensing, Hamburg, auf einer Veranstaltung von Novartis. „Hier helfen nur Systemtherapien wie die IL-17A-Inhibiton durch Secukinumab weiter“, so Mensing.
Belege für die hohe Wirksamkeit der Anti-IL-17-Therapie bei Psoriasis mit Kopfhaut-Beteiligung liefert die SCALP Studie. Darin erhielten je rund 80 Patienten mit chronischer Kopfhaut-Psoriasis (Psoriasis Scalp Severity Index, PSSI ≥12) entweder mit Secukinumab oder Plazebo. Nach zwölf Wochen hatte mehr als die Hälfte der Secukinumab-behandelten Patienten ein PSSI90-Anpsrechen erreicht (52,9 vs. 2,0% unter Plazebo). In der TRANSFIGURE-Studie konnte Secukinumab auch in Bezug auf eine psoriatrische Nagelbeteiligung punkten. Die Systemtherapie reduzierte den NAPSI-Score (Nail Psoriasis Severity Index) der knapp 70 so behandelten Patienten nach 16 Wochen um 45% (vs. 11% unter Plazebo), nach 80 Wochen sogar um 69%.
Wie die GESTURE-Studie beweist, lassen sich auch im Härtefall der palmoplantaren Psoriasis mit Secukinumab Erfolge erzielen. Jeweils rund 70 Patienten mit palmoplantarer Psoriasis erhielten in der Studie Secukinumab oder Plazebo. Nach 16 Wochen war der ppPASI (Palmoplantar Psoriasis Area and Severity Index) unter Sekucinumab um 55% gesunken, nach 80 Wochen um fast 70%. „Wie die Studiendaten belegen kann Secukinumab auch bei therapeutisch herausfordernden Arealen eine signfikante Symptomverbesserung erzielen“, so das Fazit von Mensing. OH