Sind bei Arthrose die konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft, bleibt häufig nur die Implantation eines künstlichen Gelenkes. Knie-Totalendoprothesen sind nach Hüftimplantaten die zweithäufigste Endoprothese.
Nach dem Einsetzen einer Knie-Endoprothese muss das Gelenk sofort maximal mobilisiert werden, um Beweglichkeit und Funktion zu erhalten, so PD Dr. Jan Zöllner, Karlsbad-Langenstein. Für den Erfolg der Rehabilitation ist konsequente postoperative Schmerztherapie von entscheidender Bedeutung.
In einer nicht-interventionellen Beobachtungsstudie mit über 80 Patienten wurde jetzt gezeigt, dass eine postoperative Schmerztherapie mit dem starken Opioid Oxycodon / Naloxon nach Knie-TEP-Implantation zu einem funktionell besseren Rehabilitationsergebnis führt als eine Bedarfstherapie mit anderen Analgetika.
Die Teilnehmer der Oxycodon/Naloxon-Gruppe beurteilten die Wirksamkeit der Behandlung zu 39,5 bzw. 53,5% als sehr gut bzw. gut (Kontrollgruppe: 27,0 bzw. 51,4%). Die Verträglichkeit wurde von 32,6 bzw. 58,1% mit sehr gut bzw. gut beurteilt (Kontrollen: 10,8 bzw. 54,1%).
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