Psoriasis ist mit einer hohen Krankheitslast und Beeiträchtigungen der Lebensqualität verbunden. Die Therapie der chronischen Erkrankung, die häufig mit verschiedenen Komorbiditäten einhergeht, ist oft eine Herausforderung. Eine bewährte Therapie ist die Behandlung mit s.c. Methotrexat (MTX), das neuen Daten zufolge langanhaltende Effektivität zeigt.
Den Stellenwert von subkutanem MTX in der Psoriasis-Therapie diskutierten Experten auf einer Veranstaltung von Medac im Rahmen des diesjährigen Kongresses der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG). Prof. Kristian Reich, Hamburg, präsentierte dabei Daten der kürzlich in The Lancet veröffentlichten METOP-Studie, in der erstmals klinische Langzeitdaten zur Therapie mit subkutanem MTX erhoben wurden.
In die randomisiert-kontrollierte Phase-3-Studie wurden 120 Psoriasis-Patienten eingeschlossen und in zwei Behandlungsgruppen aufgeteilt. Die MTX-Gruppe wurde initial mit s.c. MTX 17,5 mg pro Woche behandelt. Bei unzureichendem Ansprechen in Woche 8 wurde die Dosis auf 22,5 mg pro Woche erhöht. Die Kontrollgruppe erhielt anfänglich ein Plazebo und wechselte nach Woche 16 auf MTX. Der gesamte Behandlungszeitraum umfasste 52 Wochen.
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