An der Studie nahmen 146 Frauen mit Osteoporose teil; ihre Menopause lag mindestens fünf Jahre zurück. Sie wurden randomisiert entweder mit Teriparatid (einmal täglich 40 µg s.c.) und oralem Plazebo oder mit Alendronat (10 mg oral) und Plazebolösung s.c. behandelt. Die mediane Behandlungsdauer betrug 14 Monate. Nach drei Monaten hatte die Knochendichte im Lumbalbereich bei den Frauen der Teriparatid-Gruppe signifikant stärker zugenommen als in der Vergleichsgruppe (+ 12,2% vs. + 5,6%). Auch die Knochendichte am Schenkelhals und die Gesamt-Knochendichte nahmen unter Teriparatid signifikant stärker zu als unter dem Bisphosphonat. Nur im distalen Radiusdrittel nahm die Knochendichte im Vergleich zu Alendronat ab. Die Inzidenz nicht-vertebraler Frakturen war unter Teriparatid signifikant geringer.
Postmenopausale Osteoporose
Praxis-Depesche 7/2003
Teriparatid stärkt die Knochen
Im Vergleich mit Alendronat wurde untersucht, wie das rekombinante humane Parathormon-Fragment Teriparatid (PTH 1-34) die Knochendichte und das Frakturrisiko postmenopausaler Frauen mit Osteoporose beeinflusst.
Quelle: Body, JJ: A Randomized double-blind trial to compare the efficacy of teriparatide (recombinant human parathyroid hormone 1-34) with alendoronat in postmenopausal women with osteoporosis, Zeitschrift: JOURNAL OF CLINICAL ENDOCRINOLOGY AND METABOLISM, Ausgabe 87 (2002), Seiten: 4528-4535