In Afrika stellt die hohe Zahl HIV-positiver Menschen eine große gesellschaftliche und gesundheitspolitische Herausforderung dar. Der Präsident von Sambia, einem Staat im südlichen Afrika, plant nun, HIV-Tests bei allen Menschen, die eine staatliche Gesundheitseinrichtung aufsuchen, zwangsweise durchzuführen. Die Idee finden nicht alle gut.
Geplant ist zwar auch, dass Patienten einem HIV-Test widersprechen können. Dann allerdings wird ihnen auch die Behandlung wegen anderer Erkrankungen verweigert, erklärten offizielle Stellen die Planungen der Regierung. Sambias Gesundheitsminister bestätigte die Marschroute des Präsidenten des Landes: Sambia gehe den Weg zur Einführung eines verpflichtenden HIV-Tests für alle Patienten, die staatliche Gesundheitseinrichtungen aufsuchen, zielstrebig weiter. Man schätzt, dass es in Sambia mit seinen etwa 14 Mio. Einwohnern 1,2 Mio. HIV-positive Menschen gibt, und 20 000 sterben jährlich an AIDS.
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