Therapeutische Perspektiven verbessert
Das Fibromyalgie-Syndrom (FMS) ist auch heute noch ein schwer zu fassendes Krankheitsbild, eine für Arzt und Patient unbefriedigende Situation. Neuere Erkenntnisse verbessern aber die therapeutischen Perspektiven.
Nach den neuen AWMF-S3-Leitlinien liegen beim FMS chronische Schmerzen in mehreren Körperregionen vor (chronic widespread pain, CWP), Steifigkeits- und Schwellungsgefühl der Hände, Füße oder des Gesichts. In vielen Fällen können Müdigkeit und Schlafstörungen, aber auch Ängstlichkeit und Depressivität hinzukommen, erläuterte Dr. Rieke Alten, Berlin. Die Diagnose basiert hauptsächlich auf den Angaben des Patienten. Fakultativ kann die Druckschmerzempfindlichkeit nach ACR-Kriterien überprüft werden. Der Nachweis von mindestens elf von 18 druckschmerzhaften Tender Points ist für die Diagnose nicht notwendig.
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