Für den Neueinstieg in die Opioidtherapie bei chronischen starken Schmerzen steht seit kurzem ein niedrig dosiertes transdermales System mit dem Wirkstoff Fentanyl zur Verfügung.
Der zu den starken Opioiden zählende µ-Opioidrezeptor-Agonist Fentanyl ist in der Behandlung von Tumorschmerzen sowie bei nicht tumorbedingten chronischen Schmerzen etabliert. Auch Patienten mit chronischen Rückenschmerzen, Arthrose, Osteoporose oder neuropathischen Schmerzen profitieren von dem gut analgetisch wirksamen und gut verträglichen transdermalen Fentanyl-System.
Das neue niedrig dosierte Fentanyl-Pflaster bietet eine gute transdermale Alternative zu schwachen Opioiden oder zu hochdosierten NSAR, betonte M. Küster, Bonn. Es eignet sich vor allem für den Neueinstieg in die Therapie mit starken Opioiden oder auch für Patienten mit mäßigen opioidsensitiven chronischen Schmerzen. Aus dem Matrixpflaster werden pro Stunde 12,5 µg Fentanyl in die Haut freigesetzt; damit werden über 72 Stunden konsistente Plasmaspiegel erzielt.
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