Praxis-Depesche 20/2007

Unbehandeltes OSAS und Herzinsuffizienz - erhöhte Mortalität

Patienten mit Herzinsuffizienz leiden gehäuft auch an einem zentralen oder peripheren obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). Das OSAS kann bei diesen Patienten zu starken Blutdruckschwankungen, Myokardischämien und Herzrhythmusstörungen führen. Haben Patienten mit Herzinsuffizienz und OSAS ein erhöhtes Mortalitätsrisiko?
Praxisfazit
Das OSAS hat in der Bevölkerung eine hohe Prävalenz, bis zu 25% aller Personen sind betroffen. Das unbehandelte OSAS stellt einen wichtigen Mortalitätsfaktor bei Patienten mit Herzinsuffizienz dar. Alle Patienten mit Herzinsuffizienz sollten auf das Vorliegen eines OSAS untersucht werden. Patienten mit schwerem OSAS sollten in jedem Fall eine cPAP-Behandlung erhalten.

In einer klinischen Studie wurden 164 Patienten mit Herzinsuffizienz (linksventrikuläre Funktion < 45%) beobachtet. Bei allen Patienten bestand auch ein OSAS. Patienten mit einem Apnoe/Hypopnoe-Index (AHI) < 15 pro Stunde (mildes OSAS) wurden mit Patienten mit einem AHI > 15 pro Stunde (schweres OSAS) verglichen. Von den 51 Patienten mit schwerem OSAS erhielten 14 eine cPAP-Therapie. Die Patienten wurden bis zu 7,3 Jahre in der Studie ­beobachtet.

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