Praxis-Depesche 19/2006

US-Diabetes-Update mit Ernährungsmedizin

Als Änderungen ihrer Therapiestandards gegenüber 2005 hebt die American Diabetes Association v. a. neue HbA1c-Zielwerte, Maßnahmen zur Reduktion des Nephropathie-Risikos und eine starke Ausweitung der „medical nutrition therapy“ hervor.

Beim HbA1c wird nun Point-of-Care-Testing empfohlen, um die Therapie bei Bedarf rasch ändern zu können. Insgesamt wird ein Zielwert unter 7% angestrebt. Beim einzelnen Patienten liegt dieser aber so nahe wie möglich am Normalwert (unter 6%), ohne dabei zuviele Hypoglykämien in Kauf zu nehmen.

Um das Nephropathie-Risiko zu senken, sollte die Eiweißzufuhr bei jedem Grad von chronischer Nierenschädigung auf 0,8 g/kg begrenzt werden. Das Serumkreatinin bestimme man mindestens einmal jährlich, nicht um daraus direkt Schlüsse zu ziehen, sondern um damit die GFR abzuschätzen – bei allen Diabetikern, unabhängig vom Grad der Albumin-Ausscheidung.

Individuelle Ratschläge ...

... zur Ernährung sollte jeder Patient erhalten, am bes ten von einem anerkannten Diätassistenten. Es ist darüber hinaus wichtig, dass alle Mitglieder des Teams, das den Patienten betreut, sich mit der Ernährung auskennen und den Patienten, der seine Gewohnheiten ändern muss, unterstützen.

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