Insulin glargin 300 E/ml vs. Insulin degludec

Praxis-Depesche

Vergleichbares oder geringeres Hypoglykämierisiko

Die Head-to-head-Studie BRIGHT zeigte eine vergleicbare Blutzuckereinstellung (HbA1c) unter den Basalinsulinen Insulin glargin 300 E/ml und Insulin degludec. Während der Titrationsphase profitierten die Patienten unter Insulin glargin 300 E/ml im Vergleich zu Patienten unter Insulin degludec von einer verminderten Rate bzw.  Inzidenz an bestätigten Hypoglykämien (≤70 mg/dl) um 23 bzw. um 26%.

Die randomisiert-kontrollierte Studie BRIGHT verglich über 24 Wochen Wirksamkeit und Sicherheit von Insulin glargin 300 E/ml mit der von Insulin degludec. Die Ergebnisse wurden auf einer Veranstaltung von Sanofi im Rahmen des diesjährigen Kongresses der European Association for the Study of Diabetes (EASD) präsentiert. In der Studie wurden 929 Erwachsene mit Typ-2-Diabetes entweder auf einmal täglich Insulin glargin 300 E/ml oder Insulin degludec 100 E/ml randomisiert. Die insulinnaiven Patienten hatten vor der Randomisierung unter oralen Antidiabetika mit oder ohne GLP-1-Rezeptor-Agonisten keine zufriedenstellende Blutzuckerkontrolle erreicht.

Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt und zeigte von Baseline bis Woche 24 eine vergleichbare Reduktion des HbA1c unter beiden Basalinsulinen. Über die Studiendauer von 24 Wochen waren darüber hinaus die Inzidenz und die Ereignisraten an bestätigten Hypoglykämien (≤70 und ≤54 mg/dl) zu jeder Tagezeit vergleichbar. Während der Titrationsphase (Wochen 0 bis 12) waren dagegen die Raten an bestätigten hypoglykämischen Ereignissen unter Insulin glargin 300 E/ml um 23% (≤70 mg/dl) bzw. um 43% (≤54 mg/dl) geringer als unter Insulin degludec. Die Inzidenz bestätigter niedriger Blutzuckerspiegel war in dieser Phase um 26% (≤70 mg/dl) bzw. 37% geringer (≤54 mg/dl). In der Erhaltungsphase (Wochen 13 bis 24) waren die Inzidenz an Hypoglykämien und die Ereignisraten vergleichbar.

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