Knapp 2400 Feuerwehr-Angestellte in Florida beantworteten den Katalog aus 127 Fragen, unter anderem zum Bestehen von Hautkrebsdiagnosen und Sonnenbränden, zum Nutzen von Solarien und der Wahrnehmung von Hautkrebs-Vorsorgemaßnahmen.
Im Schnitt waren die Befragten 41,7 Jahre alt und seit 15,1 Jahren bei der Feuerwehr angestellt. Eine Hautkrebsdiagnose lag bei 4,5% der Teilnehmer vor. Die Rate an Melanomen betrug 0,7% und war damit deutlich höher als die übliche in Florida erfasste Prävalenz von 0,011%. Auch erfolgte die Diagnose bei den Feuerwehrleuten in jüngerem Alter als in der Allgemeinbevölkerung (42 vs. 64 Jahre).
Möglicherweise ist das erhöhte Krebsrisiko auf eine berufsbedingt erhöhte Karzinogenexposition zurückzuführen. Der Umgang mit UV-Strahlung in der Freizeit könnte aber auch eine Rolle spielen. Denn nicht alle Feuerwehr-Angestellten waren gleichermaßen vorbildlich, wenn es um Sonnenschutz ging. So griffen jene mit vergangener Hautkrebsdiagnose konsequenter als ihre nicht betroffenen Kollegen zu Sonnenschutzcremes, Hüten und langärmeliger Kleidung. Und fast ein Viertel hatte schon einmal ein Solarium besucht. OH