Integrine sind Transmembranproteinrezeptoren, die Zellen an die extrazelluläre Matrix oder Liganden anderer Zellen binden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei diversen Zellaktivitäten, inklusive Signaltransduktion, Wachstum, Differenzierung, Mobilität und Überleben. Veränderungen in der integrinen Genexpression sind signifikant mit der Entstehung verschiedener Malignitäten, einschließlich dem Prostatakarzinom, assoziiert.
Mithilfe von Integrin-Inhibitoren können diverse Signalwege therapeutisch blockiert werden. Die Entwicklung und Entdeckung neuer nicht-Peptid- und Peptid-Inhibitoren, diespezifische Protein-Ligand-Bindungsstellen besetzen, bleiben eine Herausforderung. Insgesamt sind die vorliegenden Daten zu Integrin-Inhibitoren in Bezug auf die Therpaie von Prostatakarzinomen vielversprechend. Künftige Studien sind nötig, um z. B. die Biologie der Integrine in der Knochenumgebung zu untersuchen, die für den Progress metastasierter Prostatakarzinomzellen relevant ist. Auch fehlt es an Erkenntnissen zu ihrer Wirkweise in verschiedenen Stadien der Erkrankung. SI