Die Studie schloss 231 Patienten ein, die zwischen 1978 und 1997 wegen intermittierendem Vorhofflimmern einen Arzt aufsuchten. Bei der Erstuntersuchung waren 76,6% der Patienten im Sinusrhythmus, 33,9% nahmen Antiarrhythmika. Ein Jahr später war das Vorhofflimmern bei 8%, vier Jahre später bei 18% der Patienten chronisch geworden. Gelegentliches Vorhofflimmern entwickelt sich offenbar bei rund einem Fünftel der Patienten zu chronischem Flimmern. Dabei steigt das Risiko um 82% bei einer Alterszunahme von jeweils zehn Jahren. (GW)
Praxis-Depesche 1/2001
Vorhofflimmern zeugt Vorhofflimmern
In einer retrospektiven Studie wurde untersucht, wie häufig paroxysmales Vorhofflimmern chronifiziert und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.
Quelle: Al-Khatib, SM: Observations on the transition from intermittent to permanent atrial fibrillation, Zeitschrift: AMERICAN HEART JOURNAL, Ausgabe 140 (2000), Seiten: 142-5