Sodbrennen gehört zu den häufigsten Symptomen, mit denen Patienten einen Arzt aufsuchen. Rund 7% der Erwachsenen haben täglich, 35% mindestens einmal monatlich entsprechende Beschwerden. Eine unverzügliche Gastroskopie ist nach britischen Empfehlungen in folgenden Fällen indiziert: - Alarmsymptome, die auf ein Malignom, eine Striktur oder schwere Ulzerationen hinweisen (Dysphagie, Ikterus, Eisenmangel, Anaemie, unerklärlicher Gewichtsverlust, abdomineller Tumor) - Alter über 45 bis 55 Jahre mit erstmaligem Auftreten von Dyspepsie oder anhaltendem epigastrischen Schmerz - unspezifische oder atypische Symptome, die auf eine Therapie mit Protonenpumpenhemmern nicht ansprechen - lang anhaltende Symptome, speziell bei Patienten über 45 bis 55 Jahre, die ein erhöhtes Komplikationsrisiko haben können (z. B. für Strikturen, schwere Ösophagitis, Barrett-Ösophagus) (UB)
Reflux-Symptome
Praxis-Depesche 9/2003
Wann ist eine prompte Gastroskopie indiziert?
Sodbrennen gehört zu den häufigsten Symptomen, mit denen Patienten einen Arzt aufsuchen. Rund 7% der Erwachsenen haben täglich, 35% mindestens einmal monatlich entsprechende Beschwerden. Eine unverzügliche Gastroskopie ist nach britischen Empfehlungen in folgenden Fällen indiziert:
- Alarmsymptome, die auf ein Malignom, eine Striktur oder schwere Ulzerationen hinweisen (Dysphagie, Ikterus, Eisenmangel, Anaemie, unerklärlicher Gewichtsverlust, abdomineller Tumor)
- Alter über 45 bis 55 Jahre mit erstmaligem Auftreten von Dyspepsie oder anhaltendem epigastrischen Schmerz
- unspezifische oder atypische Symptome, die auf eine Therapie mit Protonenpumpenhemmern nicht ansprechen
- lang anhaltende Symptome, speziell bei Patienten über 45 bis 55 Jahre, die ein erhöhtes Komplikationsrisiko haben können (z. B. für Strikturen, schwere Ösophagitis, Barrett-Ösophagus) (UB)
Quelle: Jankowski, J: Gastro-oesophageal reflux disease, Zeitschrift: BRITISH MEDICAL JOURNAL, Ausgabe 325 (2002), Seiten: 945