Herzinsuffizienz

Praxis-Depesche 5/2011

Was bringt O2-Zufuhr zu Hause?

Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und therapierefraktärer Dyspnoe bekommen oft eine Sauerstofftherapie verordnet. Über ihren tatsächlichen Nutzen besteht aber große Unsicherheit.

Häusliche O2-Therapie über Nasensonde verbessert bei COPD-Patienten mit schwerer Hypox­ämie die Überlebensprognose. Bei Herz­insuffizienz liegt Hypoxämie in der Regel aber nicht vor.

Wenn überhaupt, dürf­te eine O2-Therapie bei atemlosen Herzinsuffizienz-Patienten nur in der Nacht von Nutzen sein. Mit Sauerstoff kann die Dyspnoe dieser Patienten offenbar nicht gebessert werden. Andererseits kann O2-Zufuhr nachteilige Wirkungen ha­ben wie eine Verminderung der Herzleis­tung, eine Erhöhung des Füllungsdrucks und eine gestörte Relaxation des Myokards.

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