Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und therapierefraktärer Dyspnoe bekommen oft eine Sauerstofftherapie verordnet. Über ihren tatsächlichen Nutzen besteht aber große Unsicherheit.
Häusliche O2-Therapie über Nasensonde verbessert bei COPD-Patienten mit schwerer Hypoxämie die Überlebensprognose. Bei Herzinsuffizienz liegt Hypoxämie in der Regel aber nicht vor.
Wenn überhaupt, dürfte eine O2-Therapie bei atemlosen Herzinsuffizienz-Patienten nur in der Nacht von Nutzen sein. Mit Sauerstoff kann die Dyspnoe dieser Patienten offenbar nicht gebessert werden. Andererseits kann O2-Zufuhr nachteilige Wirkungen haben wie eine Verminderung der Herzleistung, eine Erhöhung des Füllungsdrucks und eine gestörte Relaxation des Myokards.
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