Besserung durch CPAP

Praxis-Depesche 9/2002

Was hat Schlafapnoe mit Dyshidrosis zu tun?

Ein 62-jähriger Mann wurde primär wegen Schnarchens und nächtlicher Atempausen im Schlaflabor untersucht. Seit zwei Jahren litt er auch unter einem steroidresistenten Ekzem an beiden Handflächen. Eine Biopsie sprach für dyshidrotisches Palmarekzem. Wegen der ausgeprägten Hyperkeratose mit tiefen Fissuren und konfluierenden Bläschen konnte der Mann kaum seine Hände benutzen. Nachdem sich im Polysomnogramm eine schwere obstruktive Schlafapnoe bestätigt hatte, die auf die nasale Applikation von CPAP gut ansprach, wurde der Patient mit einem CPAP-Gerät versorgt. Acht Wochen später hatten sich seine Handflächenveränderungen fast völlig zurückgebildet, ohne dass zu dieser Zeit eine Behandlung stattfand. Die dyshidrotische Dermatitis ist durch eine persistierende Entzündung und Proliferation von Keratinozyten und Endothelzellen definiert; die genauen Ursachen sind unklar. Der klinische Verlauf kann von einer milden, selbstlimitierenden Form bis zu einer therapieresistenten, entstellenden und zur dauerhaften Behinderung führenden Erkrankung variieren. Schlafapnoe kann durch die vermehrte Freisetzung proinflammatorischer Zytokine und durch Immunsuppression und Aktivierung des autonomen Nervensystems durch Schlafmangel zu den beschriebenen Hautveränderungen führen.

Ein 62-jähriger Mann wurde primär wegen Schnarchens und nächtlicher Atempausen im Schlaflabor untersucht. Seit zwei Jahren litt er auch unter einem steroidresistenten Ekzem an beiden Handflächen. Eine Biopsie sprach für dyshidrotisches Palmarekzem. Wegen der ausgeprägten Hyperkeratose mit tiefen Fissuren und konfluierenden Bläschen konnte der Mann kaum seine Hände benutzen. Nachdem sich im Polysomnogramm eine schwere obstruktive Schlafapnoe bestätigt hatte, die auf die nasale Applikation von CPAP gut ansprach, wurde der Patient mit einem CPAP-Gerät versorgt. Acht Wochen später hatten sich seine Handflächenveränderungen fast völlig zurückgebildet, ohne dass zu dieser Zeit eine Behandlung stattfand. Die dyshidrotische Dermatitis ist durch eine persistierende Entzündung und Proliferation von Keratinozyten und Endothelzellen definiert; die genauen Ursachen sind unklar. Der klinische Verlauf kann von einer milden, selbstlimitierenden Form bis zu einer therapieresistenten, entstellenden und zur dauerhaften Behinderung führenden Erkrankung variieren. Schlafapnoe kann durch die vermehrte Freisetzung proinflammatorischer Zytokine und durch Immunsuppression und Aktivierung des autonomen Nervensystems durch Schlafmangel zu den beschriebenen Hautveränderungen führen.

Quelle: Matin, A: Resolution of dyshidrotic dermatitis of the hand after treatment with continuous positive airway pressure for obstructive sleep apnea, Zeitschrift: SOUTHERN MEDICAL JOURNAL, Ausgabe 95 (2002), Seiten: 253-254

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x