Am Institut für Allgemeinmedizin der Uni Frankfurt / M. beschäftigte man sich mit der Effizienz dieser Programme. Die Untersuchung schloss 10 989 Patienten ein, die zwischen Juli 2004 und Dezember 2005 in ein DMP aufgenommen wurden. Patienten im Rentner-Status fielen oft aus dem Programm, weil andere Gesundheitsprobleme Priorität gewannen; jüngere Patienten hörten auf, weil ihnen der Arzt riet, gesünder zu leben.
Die letztgenannte Gruppe macht den Autoren besonders Kopfzerbrechen, denn diese Patienten sind es, die von einem DMP am meisten profitieren könnten. Es wird viel Forscherfleiß nötig sein, um das DMP Typ-2-Diabetes noch wirksamer im Hinblick auf die Verhinderung von Folgekrankheiten des Diabetes zu machen. WE