Bestimmt wurden die Schilddrüsenwerte von 21.186 Probanden mit Psoriasis und selbstdiagnostizierter Psoriasis (1.173). Gemessen wurden dafür die Serumspiegel des TSH (Thyreotroponin), der Schilddrüsenhormone Thyroxin (fT4) und Trijodthyronin (tT3) sowie des TPO-Ab (Thyreoperoxidase- Antikörper). Ein TPO-Ab-Spiegel < 60 U/ml wurde als positiver Befund gewertet. Als Indiz einer Schilddrüsenüberoder -unterfunktion zählten entsprechend veränderte Schilddrüsenwerte (TSH, fT4 und tT3), die Diagnose durch einen Arzt sowie die Aussage, an einer Schilddrüsendysfunktion zu leiden. Auffällige TSH-Werte bei normalem fT4- und tT3-Spiegel galten als Hinweis für eine subklinische Form der Schilddrüsenüber- bzw. -unterfunktion.
Es zeigte sich, dass Psoriasis-Patienten im Vergleich zu den Probanden ohne Psoriasis einen erhöhten tT3-Spiegel aufwiesen (110 ng/dl vs. 112 ng/ dl). Alle anderen Werte wie TSH, fT4, TPO-Ab und der Anteil an TPO-Ab-positiven Personen sowie derjenigen mit einer klinischen bzw. subklinschen Schilddrüsendysfunktion waren in beiden Gruppen nicht signifikant unterschiedlich.
Obwohl diese Daten noch nichts über den zugrunde liegenden Mechanismus für den Zusammenhang zwischen erhöhten tT3-Werten und Psoriasis aussagen, sollten diese aber auf alle Fälle weiter im Auge behalten und untersucht werden. GH