Typ-2-Diabetes

Praxis-Depesche 1/2014

Weniger nächtliche Hypo­s unter Insulin U300

Mit dem neuen Insulin U300 erzielt man eine vergleichbare Blutzuckereinstellung wie mit Insulin glargin bei einer um 23% geringeren Häufigkeit nächtlicher Unterzuckerungen, so aktuelle Daten.


An der EDITION-II-Studie, über die beim Welt-Diabetes-Kongress der International Diabetes Federation (IDF) in Melbourne bei einer Pressekonferenz von Sanofi berichtet wurde, nahmen 811 Typ-2-Diabetiker mit langer Krankheitsdauer und hohem BMI teil, die unter Basalinsulin plus oralen Antidiabetika (OAD) keine befriedigende BZ-Einstellung mehr erzielten. Sie erhielten weiter OAD und randomisiert einmal täglich abends U300 oder Insulin glargin.

Bei vergleichbarer Senkung des HbA1c unter beiden Insulinen war der Prozentsatz der Teilnehmer mit schweren oder bestätigten nächtlichen Unterzuckerungen zwischen Monat 3 und 6 unter U300 signifikant niedriger als unter Insulin glargin (21,6% vs. 27,9%; relatives Risiko 0,77). Während der sechsmonatigen Studiendauer war die Häufigkeit nächtlicher Hypoglykämien unter U300 niedriger als unter Insulin glargin, wie auch die Häufigkeit hypoglykämischer Ereignisse über 24 Stunden. „EDITION II legt nahe, dass U300 das Risiko dieser Ereignisse senkt, auch bei einer schwierigen Patientenpopulation, die mit einer hohen Dosis Basalinsulin und oralen Mitteln ihre Behandlungsziele nicht erreichte“, so Prof. Hannele Yki-Järvinen, Helsinki, Finnland.

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