Heparin-Hypersensitivität

Praxis-Depesche 7/2005

Wenn notwendig, intravenös verabreichen

Heparin-Hypersensitivität vom Spät-typ tritt bei subkutaner Verabreichung relativ häufig auf. Dabei ist es in aller Regel unerheblich, ob es sich um unfraktionierte oder niedermolekulare Heparine handelt. Etwa ein bis zwei Wochen nach Behandlung tritt an der Injektionsstelle ein hartnäckiges, brennendes und juckendes Ekzem auf. Gelegentlich kann sich eine generalisierte Ekzemreaktion entwickeln. Oft besteht auch eine Kreuzreaktivität zwischen Heparinen und Heparinoiden, sodass diese keine sichere Alternative darstellen. Bei einer Heparin-Hypersensitivität vom Spättyp besteht auch bei intravenöser Heparingabe das Risiko eines generalisierten Ekzems. Allerdings gibt es Fallberichte, die die Verträglichkeit einer intravenösen Heparingabe bei Patienten mit einer Hypersensitivität vom Spättyp auf eine subkutane Heparingabe belegen. Dermatologen aus Würzburg überprüften diesen Aspekt in einer prospektiven Studie an 28 Personen, bei denen mit Hauttest (n = 20) oder subkutaner Provokation (n = 8) eine Heparin-Hypersensitivität nachgewiesen worden war. Alle 28 Patienten zeigten keine Reaktion auf eine intravenöse Provokation mit Heparin.

Heparin-Hypersensitivität vom Spät-typ tritt bei subkutaner Verabreichung relativ häufig auf. Dabei ist es in aller Regel unerheblich, ob es sich um unfraktionierte oder niedermolekulare Heparine handelt. Etwa ein bis zwei Wochen nach Behandlung tritt an der Injektionsstelle ein hartnäckiges, brennendes und juckendes Ekzem auf. Gelegentlich kann sich eine generalisierte Ekzemreaktion entwickeln. Oft besteht auch eine Kreuzreaktivität zwischen Heparinen und Heparinoiden, sodass diese keine sichere Alternative darstellen. Bei einer Heparin-Hypersensitivität vom Spättyp besteht auch bei intravenöser Heparingabe das Risiko eines generalisierten Ekzems. Allerdings gibt es Fallberichte, die die Verträglichkeit einer intravenösen Heparingabe bei Patienten mit einer Hypersensitivität vom Spättyp auf eine subkutane Heparingabe belegen. Dermatologen aus Würzburg überprüften diesen Aspekt in einer prospektiven Studie an 28 Personen, bei denen mit Hauttest (n = 20) oder subkutaner Provokation (n = 8) eine Heparin-Hypersensitivität nachgewiesen worden war. Alle 28 Patienten zeigten keine Reaktion auf eine intravenöse Provokation mit Heparin.

Quelle: Gaigl, Z: Tolerance to intravenous heparin in patients with delayed-type hypersensitivity to heparins: a prospective study, Zeitschrift: BRITISH JOURNAL OF HAEMATOLOGY, Ausgabe 128 (2005), Seiten: 389-392

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