Die COPD ist eine chronisch entzündliche Erkrankung. Beteiligt sind neben den neutrophilen auch die eosinophilen Granulozyten. „Es besteht eine gute Korrelation zwischen den Eosinophilen im Lungengewebe bzw. Sputum und denen im Blut“, so Dr. Rainer Gebhardt, niedergelassener Pneumologe in Berlin. COPD-Patienten mit einer erhöhten Zahl an Eosinophilen im Blut haben ein erhöhtes Exazerbationsrisiko und einen stärkeren FEV1-Abfall. Doch sie zeigen auch ein besseres Ansprechen auf ein ICS, und das ICS-assoziierte Pneumonierisiko ist geringer.
„Patienten mit erhöhten Eosinophilen sind gefährdeter, aber auch besser zu behandeln“, so Gebhardt. Es gebe Hinweise dafür, dass die Anzahl der Bluteosinophilen als Biomarker für das Exazerbationsrisiko angesehen werden könne. So stieg in der WISDOM-Studie das Exazerbationsrisiko nach Beendigung der ICS-Gabe in Abhängigkeit von der Eosinophilen-Zahl von 23 % bei 2 % Eosinophile auf 85 % bei ≥ 5 % Eosinophile.
Somit kann die Zahl der Bluteosinophile helfen, diejenigen Patienten zu identifizieren, die mit größerer Wahrscheinlichkeit gut auf ein ICS ansprechen. Das sind Patienten mit einer Exazerbation pro Jahr bei ≥ 300 Eos/μl im Blut und solche mit ≥ 2 moderaten oder ≥ 1 Exazerbation(en) pro Jahr bei ≥ 100 Eos/μl im Blut.
„Solche Patienten benötigen LABA/ LAMA zur Symptomkontrolle, also gegen die Dyspnoe und den Husten, und außerdem ein ICS, um das Exazerbationsrisiko zu minimieren, also ein Triple-Therapie“, so Gebhardt.
Mit Elebrato® Ellipta® steht eine 3-fach Fixkombination aus Umeclidinium (LAMA), Vianterol (LABA) und Fluticasonfuroat (ICS) zur Verfügung. Die Ergebnisse der IMPACT- Studie belegen für diese Fixkombination eine signifikante Reduktion der Exazerbationsrate sowie eine signifikante Verbesserung der Lungenfunktion und der Lebensqualität im Vergleich zu einer LABA/ ICS- und LABA/LAMA-Kombination. So wurde die Exazerbationsrate mit Elebrato® Ellipta® um 15 % im Vergleich zu LABA/ICS und um 25 % im Vergleich zu LABA/LAMA gesenkt. PS