Hyperurikämie

Praxis-Depesche 3/2013

Wie Experten das Gicht-Risiko reduzieren

Die akute Gicht ist eine im Prinzip vermeidbare Erkrankung des rheumatischen Formenkreises. Amerikanische Fachleute präsentieren aktuelle Empfehlungen zur Harnsäure-Senkung.

Ein hoher Harnsäure-Serumspiegel ist der entscheidende Faktor für die Manifestation der Gicht. Als obere Normgrenze gelten 6,8 bis 7,0 mg/dl. Um Anfällen vorzubeugen, sollte man die Serum-Harnsäure in den sicheren Bereich senken. Nach den neuen Leitlinien des American College of Rheumatology (ACR) zur Therapie der Gicht sollte das Ziel unter 6,0 mg/dl liegen, in Problemfällen unter 5,0 mg/dl.

Es gibt Diät-Empfehlungen für Gichtpatienten (Vermeidung von Innereien und Krustentieren, wenig Alkohol etc.), aber die Studien-Evidenz dafür ist beschränkt. Meist ist eine medikamentöse-Harnsäure-Senkung unverzichtbar.

Als Urikostatika wirken die Xanthin-Oxidase-Hemmer. Die aktuelle Leitlinie des ACR empfiehlt eine harnsäuresenkende Therapie mit einem Xanthin-Oxidase-Hemmer als Mittel der ersten Wahl. Die Urikostatika Allopurinol und Febuxostat stehen hier gleichwertig neben einander. Für beide Medikamente liegt Studien-Evidenz von Level A vor.

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