Natürlicher Verlauf in drei Stadien

Praxis-Depesche 5/2006

Wie sich bei echter "Frozen Shoulder" das "Auftauen" beschleunigen lässt

Bei der „Frozen Shoulder“ handelt es sich um ein spezifisches Krankheitsbild, das sta-diengerechter Behandlung bedarf. Der erste therapeutische Rat, den drei Orthopäden aus Birmingham geben, ist, den Patienten gründlich darüber aufzuklären, dass die Steifheit spontan stark zurückgehen wird, aber die volle Beweglichkeit oft nicht wieder erreicht wird. Besonders häufig betroffen sind Diabetiker.

Die „Frozen Shoulder“ (FS) ist eine teilweise sehr schmerzhafte Erkrankung unklarer Ätiologie, bei der entzündliche und fibrotische Prozesse eine Rolle spielen und das Volumen der Gelenkkapsel zurückgeht. Oft wird bei allen mit schmerzhafter Bewegungseinschränkung einhergehenden Leiden fälschlich von FS gesprochen. Dazu gehören u. a. auch eine ausgeprägte Ruptur der Rotatorenmanschette und die Arthrose; diese Erkrankungen lassen sich aber durch Beweglichkeitsmuster (passive Außenrotation leicht möglich) bzw. Röntgen leicht abgrenzen.

Die Laborwerte (Ausschlussdiagnostik) sind bei FS unauffällig, das Röntgenbild kann eine periartikuläre Osteopenie durch Nichtgebrauch zeigen. Die Patienten sind im Schnitt 56 Jahre alt (unter 40 Jahren selten). Die zweite Schulter erkrankt später bei 6 bis 17%. Rückfälle sind extrem selten.

In der ersten schmerzhaften Phase der FS (zehn bis 36 Wochen) wird die Schulter allmählich steif. Der nagende ständige Schmerz ist nachts stärker und reagiert schlecht auf NSAR.

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