Bei Jugendlichen mit ihrem Wachstumspotenzial bestehen große Kontroversen hinsichtlich des Procedere bei vorderem Kreuzbandriss. Man befürchtet eine Beeinträchtigung der Epiphysenfuge.
In Wien wurden 20 Teenager (neun bis 15 Jahre alt) mit unreifem Skelett und vorderem Kreuzbandriss über durchschnittlich 5,4 Jahre nachbeobachtet. Sie waren entweder konservativ therapiert (n = 8) oder operiert worden: mit Kreuzband-Rekonstruktion mit Patellarsehnen-Transplantat (n = 4), mit primär konservativem Vorgehen und Kreuzbandrekonstruktion nach Abschluss der Skelettreifung (n = 3), mit ACL-Rekonstruktion nach einer missglückten primären Operation (n = 2), mit arthroskopischem Debridement der Bandansätze (n = 2) oder mit primärer Operation (n = 1).
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