Praxis-Depesche 13/2006

Zehn Punkte gegen Bechterew

An Spondylitis ankylosans (AS) leiden ca. 0,9% der nordeuropäischen Bevölkerung. Ihre Behandlung ist nach wie vor eine Herausforderung. Die internationale Arbeitsgruppe ASAS (Assessment in AS) und die European League Against Rheumatism (EULAR) haben evidenzbasierte Empfehlungen für das Management herausgegeben.

An diesen Empfehlungen arbeiteten 22 Bechterew-Experten aus 14 Ländern mit. Jeder sollte bis zu 15 Vorschläge einbringen, aus denen dann ein Zehn-Punkte-Programm entstand.

1 Die Behandlung sollte individuell zugeschnitten werden, entsprechend den Manifestationen (axial, peripher, an Sehnen und extraartikulär), dem aktuellen Symptomlevel, den klinischen Befunden und den prog nostischen Indikatoren. Dazu zählen Krank heits aktivität/Entzündung, Schmerz, Funktion, Behinderung, strukturelle Veränderungen, Hüftbeteiligung, Deformierungen der Wirbelsäule. Ferner ist der AZ (Alter, Geschlecht, Begleitkrankheiten, Begleitmedikation) zu berücksichtigen, aber auch Wünsche und Erwartungen des Patienten sollte man einbeziehen.

Daten hierzu gibt es kaum. Studien, oft an hochselektierten Patienten, differenzieren selten die Therapieeffekte nach Patientenmerkmalen.

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