Praxis-Depesche 11/2008

Zervikale Nervenwurzelblockade mit katastrophalem Ausgang

Aus den USA wird von einer 38-jährigen Frau berichtet, die nach einem Autounfall an einer Radikulopathie der Arme litt. Sie erhielt neben physikalischer Therapie auch drei zervikale Nervenwurzelblockaden. Die transforaminale epidurale Injektion erfolgte unter Durchleuchtungskontrolle auf Höhe C7/T1. Etwa vier Tage nach der letzten Injektion entwickelte die Patientin starke Rückenschmerzen, einen progredienten Sensibilitätsverlust und eine zunehmende Lähmung der Beine. Im MRI sah man eine große inhomogene Masse, die das Rückenmark auf Höhe T1 bis T5 komprimierte. Eine Gerinnungsstörung konnte ausgeschlossen werden, Antikoagulanzien wurden nicht eingenommen. Nach Laminektomie von T2 bis T5, bei der Blutkoagel, die die Dura komprimierten, entfernt und eine epidurale Spülung vorgenommen wurden, erholte sich die Patientin. Am dritten postoperativen Tag war die Kraft in Iliopsoas und Beinmuskeln bereits großteils zurückgekehrt; nach sechs Monaten waren Motorik und Sensibilität in allen Abschnitten wieder normal.

Aus den USA wird von einer 38-jährigen Frau berichtet, die nach einem Autounfall an einer Radikulopathie der Arme litt. Sie erhielt neben physikalischer Therapie auch drei zervikale Nervenwurzelblockaden. Die transforaminale epidurale Injektion erfolgte unter Durchleuchtungskontrolle auf Höhe C7/T1. Etwa vier Tage nach der letzten Injektion entwickelte die Patientin starke Rückenschmerzen, einen progredienten Sensibilitätsverlust und eine zunehmende Lähmung der Beine. Im MRI sah man eine große inhomogene Masse, die das Rückenmark auf Höhe T1 bis T5 komprimierte. Eine Gerinnungsstörung konnte ausgeschlossen werden, Antikoagulanzien wurden nicht eingenommen. Nach Laminektomie von T2 bis T5, bei der Blutkoagel, die die Dura komprimierten, entfernt und eine epidurale Spülung vorgenommen wurden, erholte sich die Patientin. Am dritten postoperativen Tag war die Kraft in Iliopsoas und Beinmuskeln bereits großteils zurückgekehrt; nach sechs Monaten waren Motorik und Sensibilität in allen Abschnitten wieder normal.

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