Vorhofflimmern

Praxis-Depesche 6/2005

Zuviel Homocystein?

Nonvalvuläres Vorhofflimmern (NVAF) geht einher mit einer erhöhten Aktivität von Metalloproteinasen im Vorhof. Homocystein aktiviert diese. 310 Patienten mit Vorhofflimmern unter Antikoagulation und 310 Kontrollpersonen wurden in eine italienische Studie eingeschlossen. Sowohl Hyperhomocysteinämie als auch Vitamin-B6-Mangel waren signifikante Risikofaktoren für das Auftreten von Vorhofflimmern. Je höher die Homocystein-Werte waren, desto größer war auch der linke Vorhof. Erhöhte Homocystein-Werte wurden auch als unabhängiger Risikofaktor für ischämische Komplikationen bei Vorhofflimmern bestätigt. In weiteren Studien muss nun untersucht werden, ob die Gabe von Vitaminen, insbesondere von Vitamin B6, tatsächlich vor Vorhofflimmern oder thromboembolischen Komplikationen schützen kann. (MO)

Nonvalvuläres Vorhofflimmern (NVAF) geht einher mit einer erhöhten Aktivität von Metalloproteinasen im Vorhof. Homocystein aktiviert diese. 310 Patienten mit Vorhofflimmern unter Antikoagulation und 310 Kontrollpersonen wurden in eine italienische Studie eingeschlossen. Sowohl Hyperhomocysteinämie als auch Vitamin-B6-Mangel waren signifikante Risikofaktoren für das Auftreten von Vorhofflimmern. Je höher die Homocystein-Werte waren, desto größer war auch der linke Vorhof. Erhöhte Homocystein-Werte wurden auch als unabhängiger Risikofaktor für ischämische Komplikationen bei Vorhofflimmern bestätigt. In weiteren Studien muss nun untersucht werden, ob die Gabe von Vitaminen, insbesondere von Vitamin B6, tatsächlich vor Vorhofflimmern oder thromboembolischen Komplikationen schützen kann. (MO)

Quelle: Marcucci, R: Hyperhomocysteinemia and vitamin B6 deficiency: new risk markers for nonvalvular aterial fibrillation, Zeitschrift: AMERICAN HEART JOURNAL, Ausgabe 148 (2004), Seiten: 456-461

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