Praxis-Depesche 2/2016

Neues zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen

Die fünf wichtigsten Aspekte (Teil I)

Teil 1: Bei der Therapie der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (UC, ulcerative colitis) denkt man typischerweise an (1) entzündungshemmende und (2) immunmodulatorische Medikamente. Neuerdings gerät aber auch die (3) Dysbiose des Darm -Mikrobioms und deren Therapie in den Fokus. Darüber hinaus lernte man zuletzt, dass (4) die Symptome der Patienten nicht unbedingt auch den objektivierbaren Schweregrad der Erkrankung widerspiegeln. (5) Stress und Psyche gelten hingegen seit Jahren als mögliche Trigger der IBD. Fünf Themen, deren aktuelle Aspekte hier diskutiert werden. Teil II dieser Serie finden Sie hier: Teil 2 der Serie

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Zwei Syndrome, die es zu unterscheiden gilt

Extremitätengangrän trotz erhaltener Pulse

„Eine ischämische Extremitätennekrose kann nur aus einer Thrombose oder einer Thromboembolie resultieren.“ Diese Annahme ist falsch und spiegelt den Autoren einer aktuellen Übersichtsarbeit zufolge ein gängiges Fehlverständnis wider. Vielmehr kann eine Ischämie ebenso durch die Thrombose der Mikrozirkulation bedingt sein – dann bleiben die peripheren Pulse palpabel bzw. im Doppler darstellbar. In der Praxis sollte man die zwei distinkten Syndrome und deren Therapie kennen.

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Mit Cannabinoiden helfen

Marihuana auf Rezept

In den letzten Monaten wurde die medizinische Anwendung von Marihuana respektive Cannabis wieder verstärkt diskutiert. In Deutschland steht gar eine Gesetzesänderung bevor, denn heute haben Patienten bei uns nur begrenzt Zugang zu Medizinalhanf. Eine aktuelle Übersichtsarbeit aus dem JAMA fasst den Wissensstand zum therapeutischen Einsatz von Marihuana und Cannabinoiden zusammen.

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Akute und persistierende Verlaufsform

Schluckauf-Therapie

Die schlechte Nachricht vorweg: Die Datenlage zur Therapie des Singultus ist ziemlich dünn. Die meisten Veröffentlichungen beziehen sich auf Studien mit kleinen Fallzahlen oder Kasuistiken (wenn nicht gar nur auf einzelne persönliche Erfahrungen der Autoren). Dennoch gelang es, eine für die Praxis wertvolle Übersicht der Therapiemöglichkeiten zusammenzustellen. Doch CAVE, die medikamentösen Vorschläge sind zumeist off-label.

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