Blutungen im Dünndarm
Etwa 5 bis 10 % aller gastrointestinalen (GI)-Blutungen sind im Dünndarm verortet, wo sie sich meist als okkulte oder offene Blutung bei stabilen Patient:innen präsentieren. Allerdings sind Blutungsherde im Dünndarm oft schwer zu lokalisieren. Mithilfe von Videokapseln und ...
Chronische Obstipation
Ernährungsempfehlungen zur Linderung chronischer Obstipation sind oft sehr unterschiedlich, teilweise widersprüchlich und nicht immer evidenzgestützt. Wir haben für Sie zusammengefasst, worauf es wirklich ankommt.
Protonenpumpenhemmer
Etwa 30 bis 50 % aller Verschreibungen von Protonenpumpeninhibitoren (PPI) sind unnötig. Die allzu freigiebige Verordnungspraxis ist allerdings ein ernstes Problem. Denn unter anderem stehen PPI im Verdacht, das Risiko für eine Besiedelung mit arzneimittelresistenten Bakterien zu...
Bauchschmerzen von Bauchschmerzen unterscheiden
Bei rund 50 % der Personen mit chronisch-entzündlicher Darmerkrankung (CED) entsteht mindestens eine extraintestinale Komplikation. Eine Beteiligung des Pankreas bei CED ist dabei nicht ungewöhnlich, wird aber häufig unterschätzt oder übersehen. Akute Bauchschmerzen kö...
Akute Divertikulitis
Bei der Therapie einer akuten Divertikulitis ist die Gabe eines Antibiotikums obligat. Die zusätzliche Einnahme eines Probiotikums kann dazu beitragen, die Entzündung und Ulkusbildung auszubremsen.
Darmkrebsvorsorge
Der Bedarf an Koloskopien wächst, die Ressourcen sind allerdings begrenzt. Ein Forschungsteam schlägt ein Triage-Tool für die Primärversorgung vor, das bei der Priorisierung von Patient:innen für eine Koloskopie helfen kann.
Im Fokus
Psychischer Stress stellt bei Patient:innen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) einen Risikofaktor dar und sorgt für erhöhten Medikamentenbedarf.
Nicht alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD)
Bei Menschen mit einer NAFLD kommt es häufig zu einer Dysregulation der Hepatokine. Diese können wertvolle Hinweise auf das mit NAFLD assoziierte Risiko für Typ-2-Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen liefern. Eine Forschergruppe schlägt in diesem Kontext eine ...
Chronisch entzündeter Darm
Während die Evidenz auf eine anhaltende Risikoreduktion für ein kolorektales Karzinom für bis zu zehn Jahre nach einer unauffälligen endoskopischen Biopsie hindeutet, ist die langfristige Risikominimierung für eine chronischentzündliche Darmerkrankung (CED) ...
Dyspepsie
Bei Patient:innen mit dyspeptischen Beschwerden sollte eine Infektion mit Helicobacter pylori ausgeschlossen werden. Ein Team von Wissenschaftler:innen mahnt aber vor dem Hintergrund einer Fallstudie, dass andere Gründe für eine Dyspepsie nicht in Vergessenheit geraten sollten.
Im Fokus
Eine aktuelle Studie zeigt, dass die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Tomaten nicht nur auf den hohen Gehalt an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen zurückzuführen sind. Zehn Ferkel erhielten über einen Zeitraum von 14 Tagen Futter mit Zusatz von ...
Patienten-Rekrutierung
Studie: ReLive: Wirksamkeit/Sicherheit von 2x tgl. Doxorubicin Transdrug (DT, Nanopartikel-Formulierung von Doxorubicin) 20 oder 30 mg/m2 vs. beste Standardtherapie
Einschlusskriterien: Männer und Frauen ab 18 Jahren mit fortgeschrittenem HCC (oder mit intermediärem HCC ohne ...
Patienten-Rekrutierung
Studie: RAINFALL: Wirksamkeit/Sicherheit von 8 mg/kg Ramucirumab vs. Plazebo in Kombination mit 2× tgl. 1000 mg/m² Capecitabin (ggf. Fluorouracil) und 80 mg/m² Cisplatin als First-Line-Therapie
Einschlusskriterien: Männer und Frauen ab 18 Jahren mit Adenokarzinom ...
Neues zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
Teil 2: Bei der Therapie der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn (MC) und Colitis ulcerosa (UC, ulcerative colitis) denkt man typischerweise an (1) entzündungshemmende und (2) immunmodulatorische Medikamente. Neuerdings gerät aber auch die (3) Dysbiose des ...
Kolorektales Karzinom
Die „Vorsorge“ auf Dickdarmkrebs mittels Koloskopie erfreut sich keiner besonderen Beliebtheit und der Test auf okkultes Blut ist nicht herausragend treffsicher. Im Zeitalter der molekularen Diagnostik sollte es Alternativen geben.