Protonenpumpenhemmer
Etwa 30 bis 50 % aller Verschreibungen von Protonenpumpeninhibitoren (PPI) sind unnötig. Die allzu freigiebige Verordnungspraxis ist allerdings ein ernstes Problem. Denn unter anderem stehen PPI im Verdacht, das Risiko für eine Besiedelung mit arzneimittelresistenten Bakterien zu erhöhen. Allerdings war bisher unklar, ob Lebensstil-assoziierte Faktoren und der Schweregrad der Erkrankung für eine Verfälschung der Statistik gesorgt haben. Eine Studie hat nun den Zusammenhang zwischen PPI und dem Risiko, sich resistente Enterobakterien einzufangen, unter die Lupe genommen.

Lebererkrankungen

Extrazelluläre Vesikel als Biomarker

Extrazelluläre Vesikel sind bei Lebererkrankungen vielversprechende Biomarker für die Diagnose und Vorhersage des Krankheitsverlaufs, von Komplikationen, des Ansprechens auf die Behandlung und der Sterblichkeit. Es wird empfohlen, extrazelluläre Vesikel nach Größe...

Entzündung der Speiseröhre

Symptomlinderung steht im Vordergrund

Die eosinophile Ösophagitis (EoE), von welcher Kinder sowie Erwachsene betroffen sein können, tritt weltweit mit einer Prävalenz von ca. 34,4/100.000 auf. In einem Übersichtsartikel wurden nun aktuelle Erkenntnisse zur Diagnose und zur Behandlung der EoE zusammengefasst...

Diagnostik und Therapie im Gastrointestinalbereich

Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten!

In der Gastroenterologie hat sich die Digitalisierung mittlerweile in der personalisierten Medizin an der Schnittstelle von genomischen Datenbanken und moderner molekularer Diagnostik etabliert. Weitere Anwendungsgebiete sind neue endoskopische Diagnostik- und Therapieverfahren. Sie ...

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Im Zweifel für den PPI

Die regelmäßige Einnahme von Protonenpumpen-Inhibitoren (PPI) steigert das Risiko chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen um 42 %, wie aus einer chinesischen Beobachtungsstudie hervorgeht – ein auf den ersten Blick erschreckendes Ergebnis, das aber im Kontext ...

DGVS und DGVA Leipzig, Viszeralmedizin 2021

Erhöhte Leberwerte systematisch abklären

Leberwerterhöhungen sind keine Seltenheit und die Prävalenz chronischer Lebererkrankungen steigt immer weiter an. Der neue systematische Abklärungs-Algorithmus der für Ende 2021 erwarteten Überarbeitung der deutschen Leitlinie zur nicht-invasiven Abklärung bei...

Opportunistische Infektionen bei M. Crohn und Colitis ulcerosa

nur für Fachkreise Versteckten Viren auf der Spur

Durch den frühen Einsatz von Immunmodulatoren können chronisch entzündliche Darmentzündungen (CED, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) effektiv im Zaum gehalten werden. Der Preis dafür ist ein erhöhtes Risiko vor allem für virale Infektionen. Um diese zu ...

Dyspepsie

Sind Gastroskopien notwendig?

Erfolgt bei Dyspepsiebeschwerden ohne vorherige gastroenterologische Abklärung eine Überweisung zur Gastroskopie, dann ist die diagnostische Ausbeute dieser Prozedur in der Regel gering. Wie können unnötige Gastroskopien vermieden werden?

Leberzirrhose

Herausforderung Infektionsmanagement

Patienten mit Leberzirrhose entwickeln häufig Infektionen; ihr Risiko zu sterben steigt dadurch um das Vierfache an. Eine zusätzliche Herausforderung stellt die Zunahme multiresistenter Keime dar.

S3-Leitlinie Colitis ulcerosa

Neues Update konzentriert sich auf Therapie

Medizinische Leitlinien müssen regelmäßig aktualisiert werden, um nicht an Relevanz und Qualität einzubüßen. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten überarbeitet daher gemeinsam mit der ...

PraxisDepesche Kongress-Bericht

nur für Fachkreise Update Gastroenterologie – Leber, Galle, Pankreas

Unter dem Leitthema „Von der Krise lernen“ fand im April der digitale Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) statt. Renommierte Referenten der Sektion „Gastroenterologie im BDI“ gaben unter dem Motto „Gastroenterologie 2021 &...

PraxisDepesche Kongress-Bericht

Update Gastroenterologie – Ösophagus und Magen

Unter dem Leitthema „Von der Krise lernen“ fand in diesem Jahr der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) virtuell statt. Auf 16 Kanälen diskutierten über 9.000 Teilnehmer:innen in insgesamt 340 Sitzungen über aktuelle ...

Nicht-alkoholische Steatohepatitis

FGF21 – ein Multitalent

Die nicht-alkoholische Fettleber ist eng mit Übergewicht und Typ-2-Diabetes assoziiert. Bei nicht wenigen Patienten entwickelt sich im Verlauf eine nicht-alkoholische Steatohepatitis. Eine vielversprechende Therapieoption stellt das Protein FGF21 (Fibroblasten- Wachstumsfaktor21) dar....

Differenzialdiagnostische Tipps vom Gastroenterologen

nur für Fachkreise Chronische abdominelle Schmerzen

Von einem chronischen abdominellen Schmerz spricht man, wenn die Beschwerden länger als drei Monate andauern. Bauchschmerzen stellen eines der häufigsten Symptome überhaupt dar, die zu einer körperlichen Untersuchung durch einen Gastroenterologen führen, und dann ...

Kasuistik

Besondere Ursache einer Hämatochezie

Ein 28-jähriger Mann stellte sich mit Hämatochezie ohne Übelkeit, Fieber oder Gewichtsverlust vor. Er hatte einige Jahre in Uganda gelebt, war häufig im Nil geschwommen und 22 Monate zuvor in die USA zurückgekehrt.

 

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